Januar 2006
Machtdose-Podcast: Best of Netlabels (Dez. ’05)
Wie Ihr seht, habe ich den Namen bisschen abgeändert, aber inhaltlich ändert sich nix: Ich stelle die meiner bescheidenen Meinung nach besten Netlabel-Veröffentlichungen aus dem vorherigen Monat vor, diesmal also Dezember 2005. Zwei ältere Tracks sind auch mit dabei (Nr. 2 und 11).
Tatsächlich kann man sich das Ding wohl wirklich zumindest jetzt vom Sound her anhören, da ich mir ein brauchbares Mikrofon ausleihen konnte. Diesmal Postrockiges, Hinschmelzmelodien, irgendwas zwischen schräger Filmmusik und Jazz, Tanztaugliches und das übliche minimalistische Schöngeruppe dabei.
- K. D. Expression (nishi) – Vain Beauty (2:19) mp3
- Normablock (Signal-zero) – ayer fue corto (3:17) mp3
- Psilodump (Candy Mind) – Pin (8:54) mp3
- Chillheimer (Yam Yam Recordings) – Energized (6:22) mp3
- Kehlnaht (Intoxik) – Reskeezer (5:40) mp3
- Giraffe (12rec) – Smoke and Mirrors (3:50) mp3
- Jasmin (12rec) – Köln (8:08) mp3
- NO_Mad (Pulsewith) – El Baile Horizontal (6:26) mp3
- Transient (monotonik) – Minty Fresh (5:45) mp3
- Aleksi Virta (monotonik) – Dragons (2:45) mp3
- Sid Peacock (WM Recordings) – Bongo psilocybin mp3
Podcast: Download (Duration: 51:26 — 47.1MB) | Embed
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A delightful evening with Veranda Ghostface
The very next saturday I would like to invite you for a groovy dance – an amusing evening that will get people swinging and boogying to the beat. Come along!
Samstag, 21.01.06 ab 22 Uhr – Film: »Der Typ« – Regie: Patrick Tauss – im Anschluss: Veranda Ghostface (Rock Dept.) – Elfer – Frankfurt
Rendezvous
Neben dem Motorengeräusch des gelben Ferraris gehören die vielen roten Ampeln zu den Highlights des knapp 8-minütigen Films »Rendezvous« von Claude Lelouch aus dem Jahr 1976.
Candy – The Spirit of Independents
Candy, digitales Design Magazine aus Dublin, kostet gerade mal nichts und trotzdem kommt Macher Richard Seabrooke mit Vol. IV (»The Shopping Issue«) auf beachtliche 212 Seiten, die sich neben Fotografie, Illustration, Mode, Street Art, Kunst und Produktdesign auch an Themen wie Musik und Club Culture abarbeiten. PDF macht’s möglich. Die Vorteile liegen auf der Hand: niedrige Produktionskosten bei erstklassigen Vertriebsstrukturen. Ein Klick nur, und ihr seid drin in Seabrookes Style-Community, die zu einem nicht unwesentlichen Teil aus irischen Gestaltern und Grafikern besteht, seinen Homies eben. Stets aber mit Blick auf die Großen der Zunft, die den anderen Teil des Magazins ausmachen. Seabrooke veröffentlicht, was gefällt. Bekanntes und Unbekanntes. In the Mix. Und ja: Bunte Bildchen und Illustrationen machen sich einfach gut auf Bildschirmen. Hauptsache, es poppt.
Andere Zeiten, andere Sitten
Abt. Zeitgeschichte: Frank Zappa, auch bekannt für seine anstößigen Texte (»music with dirty words«), ist eine Zensur eigenartigerweise meist erspart geblieben. In einer Ausgabe der Sendung CNN Crossfire aus dem Jahr 1986 stellt sich Zappa drei sittenstrengen Journalisten, die hinter dem »F-Wort« den Teufel wähnen. Aus heutiger Perspektive lässt sich lange grübeln: »Über was reden die da eigentlich«?