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Film

Logorama

Einfach nur Brett: Der Kurzfilm Logorama von der französischen Produktionsfirma H5 (Francois Alaux, Hervé de Crécy und Ludovic Houplain), die man u.a. von Alex Gophers »The Child«-Video kennt. Im Frühjahr wurde Logorama bei der Oscarverleihung 2010 als bester animierter Kurzfilm ausgezeichnet. Seitdem taucht er immer mal wieder im Netz auf. Zu sehen sind spektakuläre Autorennen, ein Geiseldrama und wilde Tiere, die die Stadt verwüsten – und das alles an einem Ort, der ausschließlich aus Logos besteht. Über 2.500 wurden benutzt, Alte wie Neue. Die Geschichte endet schließlich mit dem Untergang der Konsumgesellschaft: Erst Erdbeben, dann Ölpest und zuguterletzt kommt es zur großen Flut.

The Suburbs

Das mit der Radfahrer-Gang ist ja nun wirklich ein alter Hut. Die Kehrtwende kommt dann aber doch schon nach kurzer Zeit. Kult-Regisseur Spike Jonze hat das neue Musikvideo zu dem Song »The Suburbs« von Arcade Fire gedreht, ein atmosphärisch dichter und stimmiger Clip. Aus dem gleichen Stoff entwickelt Jonze übrigens derzeit noch einen Kurzfilm.

Arcade Fire – The Suburbs | Taken from the short film: »Scenes From The Suburbs« by Spike Jonze

Esther’s

Die Roboter-Animation ist beeinruckend, der Plot hochspannend und das Ende ein wenig verkitscht: 5 Sterne für Charles De Meyers Musikclip »Esther’s« mit Musik von Amon Tobin (Ninja Tune).

Video directed by Charles De Meyer a.k.a. Chuck Eklectric

2010 Vimeo Awards

Mein Lieblingsvideoportal hat soeben die Gewinner des 2010 Vimeo Awards bekanntgegeben. Die zehn Erstplatzierten sind hier zusammengefasst. Gekürt wurden Best Video, Motion Graphics, Experimental, Music Video, Captured, Remix, Narrative, Original Series, Documentary und Animation. Alle Videos, soweit vorhanden, natürlich im HD-Format. Kann mal jemand den Couch Mode ausprobieren: »We know that you already like Vimeo, but what about couches? TVs? Wouldn’t it be great to watch Vimeo from your couch… on your TV?«. Zukunftsfähige Idee, was sag ich, die Zukunft!

Die Klospülung

Bei Tutenchamun ging es mir noch so, dass ich es kaum ausgehalten habe. Tinnitus, frieren und zittern, zeitweise hat’s mir sogar die Luft abgedreht. Klar, irgendwie spürt man, dass das State of the Art ist und dass die Trashmesslatte kaum höher gelegt werden kann. Aber trotzdem, ging halt nicht. »Die Klospülung« ist da anders. Natürlich, wo HGich.T drauf steht ist auch HGich.T drin. Aber irgendwie ist die Nummer besser für die Atemwege. Achtung! Nicht mit Musik verwechseln.

»The Prodigy wirken neben HGich.T wie die Bewohner des Meerschweinchendorfes in Hagenbecks Tierpark« (Tapete Records)

n.n.

In Michel Klöfkorns Film n.n. [I Don’t want to live like a dove in your kind of europe] werden Taubenfallen lebendig und zerlegen in einer Animation von selten gesehener Konsequenz unsere Welt.

»n.n.« nimmt Elemente einer technoiden Kulturlandschaft und animiert sie als belustigend-beängstigendes Bewegungsschauspiel – als anschwellenden Schwarm ameisenhafter Wesen, der die Versatzstücke der Zivilisation lustvoll zerschreddert. Ruhe findet die Welt erst im menschenleeren ewigen Eis.« – Jury des Deutschen Wettbewerbs 2009: Internationale Kurzfilmtage Oberhausen.

97 polysiloxane hoses 3.0mm

Sounding visual video by Zimoun.

Zimoun’s sound sculptures and installations are graceful, mechanized works of playful poetry, their structural simplicity opens like an industrial bloom to reveal a complex and intricate series of relationships, an ongoing interplay between the »artificial« and the »organic«.

Zimoun : 97 polysiloxane hoses 3.0mm, compressed air, 2010

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