Apache
Ich sag‘ euch: Das Ding rockt richtig! Fiese Streicher und gemeine Gitarren. Die Tommy Seebach Band hat alles richtig gemacht.
Ich sag‘ euch: Das Ding rockt richtig! Fiese Streicher und gemeine Gitarren. Die Tommy Seebach Band hat alles richtig gemacht.
Verpasst. Vergessen. Und jetzt durch Zufall drauf gestoßen: Tod Browning’s Freaks – Horrorklassiker aus dem Jahr 1932.
Freaks is a nightmarish collision between normality and abnormality. Cleopatra, a trapeze artist, marries the dwarf Hans for his money, planning to poisin him with the aid of her stongman lover Hercules. The vengeful circus freaks, who catch onto the pair’s scheme, band together to enact a horrible revenge upon them, forming the film’s powerful denouement.
Apropos Blumfeld. Apropos Apfelmann: Den sehr viel besseren Apfelsong hat ein ganz anderer geschrieben. Phoenix The Devourer heißt er, Songwriter ist er, in diesem Song zumindest. Angeblich kommt er aus Darmstadt. Lupenreiner Spaßmacher. Erst mal gehört, wird er euch immer und überall begleiten, mindestens aber einen Tag lang, im Supermarkt, auf dem Laufpfad, mittags wie abends. Ein Ohrwurm, oh ja! Und das Video erst! Eins der besten Videos der vergangenen Monate. Astrid Rieger und Zeljko Vidovic (Kamera: Mark Liedtke) haben es gemacht, alte HfG-Kollegen von mir, und ich bin froh, dass es direkt im Netz gelandet ist. Herrlich, wie alles Mensch Natur wird, wo Natur Mensch sein will, und gute Laune, von der Väth nur träumen kann, im Song wie im Video. Fressen und gefressen werden. Subgenre: Tragikomik. Gepfiffen wird auch, am Ende. YAOUHHH… Und jetzt alle: »All I want to be is an apple on a tree«. Dennoch wär‘ ich lieber der Baum. Der lebt länger.
Shoegazing, ein Begriff, den wohl die wenigsten kennen, wird auf YouTube ausführlichst erklärt: 151 Shoegaze Videos. Zum reinkommen hier eine kleine Vorauswahl: »Vapour Trail« von Ride oder »Morningrise« von Slowdive, beides Klassiker, sagen wir, der 2. Generation, aber weit davon entfernt, Nu-gazing zu sein. Ich muss zugestehen, dass die miese Qualität auf YouTube auf Dauer nervt; kann man sich eigentlich nicht lange ansehen.
Die zehn nominierten Musikclips der Internationalen Kurzfilmtage Oberhausen 2006 kann man sich seit gestern im Netz anschauen. Ihr entscheidet in der Rubrik »Publikumspreis« über das beliebteste deutsche Musikvideo per Voting.