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Musik

Metrofarm

Wer die heiligste aller DJ-Kanzeln kennt, weiß, wie man Hochmut in Form bringt (nicht umsonst kommt Väth von Väthischismus). Eine ganz andere Designlinie verfolgt die Berliner Firma Metrofarm (siehe »Furniture – DJ-Decks«), die dem Phantasy-Look des Cocoons eine klare, auf’s wesentliche reduzierte Form entgegenstellt. Vor allem das aus Beton gegossene DJ-Pult wünscht man sich für den eigenen Gebrauch (die Idee scheitert allerdings am Geld).

roland’s 2nd journey through netaudio

Ich tue es Cut1977 und Waldar nach und habe mal wieder eine Kollektion von freier und okayer Netzmusik zusammengestellt (erste, immer noch von mir gern gehörte, war hier). Dabei habe ich mich, wie beim ersten Mal, auf Musik von Netlabels beschränkt, um vielleicht ein bisschen drauf neugierig zu machen – kann man sich ja gleich noch dort ein bisschen umsehen.
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Like A Stuntman Prelistening

Genau das sollte es werden, eine Prelistening-Session für ihr Album »Fresh air is not the worst thing in town«, das am 23. Mai auf dem englischen Label Highpoint Lowlife Records erscheinen wird. Was die musikalische Ausrichtung betrifft, wissen Like A Stuntman sehr genau, welches Genre man da gerade erfindet. So paradox es sich anhört, Sinn ergibt’s irgendwie trotzdem: LAS machen »unabhängige elektronische Rockmusik« (vormals »Indietronics«). Trifft die Sache eigentlich ganz gut. Mag man nur noch ergänzen durch die Beschreibung des Sounds, der in etwa klingt wie Butterbrotpapier. Klar, oder?

Sendung vom 24.03.2005 – Gast: Like A Stuntmen – Sender: Radio X
01. Like a Stuntman – We’re not in Brazil (Highpoint Lowlife Records)
02. Like a Stuntman – Reduce (Highpoint Lowlife Records)
03. Slowly Minute – Little bird [a little place mix] (Bubble Core Records)
04. Like a Stuntman – Homerun (Highpoint Lowlife Records)
05. Kaiser Chiefs – Oh my God (Polydor/B-Unique)
06. Like a Stuntman – Let’s talk about horses (Highpoint Lowlife Records)
07. Mouse Machine – To a girl (Hazelwood)
08. Daedelus – Just briefly (Ninja Tune)
09. Enon – Kanon (Touch & Go)

Liebesrillen

Ulrich Stock in der Zeit über Rillen der Liebe – „Kleine Plattenläden trotzen der Krise der Musikindustrie — mit Fachkenntnis und Leidenschaft. Fünf Ortsbesichtigungen.“

Single-Beitrag

Soll er doch, der gute Martens. Dass sich ein Kulturredakteur dem Medium 7″ widmet, ist eine ganze Weile her. Streng genommen kann ich mich nicht einmal daran erinnern, je etwas darüber gelesen zu haben. Also, feiern wir diesen Artikel, als wär’s der Erste. Und wundern uns, was da so geht (oder besser: freuen uns, dass es jemand niedergeschrieben hat). Eine Randnotiz zur Randerscheinung…

In den Zeiten vom MP3 und iPod hat sich der Ton vom Träger gelöst. Trotzdem feiert nun der urtümlichste aller Tonträger eine Renaissance: die Vinylsinglevon Renæ Martens (TAZ Nr. 7648 vom 25.4.2005, Seite 13)