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Musik

Der Winterswap

Eine neue Runde des beliebten CD-Swaps ist eingeleitet. Und zwar als Winterswap.

Was das ist? In Kürze: Du stellst eine CD nach einem relativ weit gefassten Thema zusammen (hier: „Winterabend“), machst davon 3 Exemplare und bekommst die Adressen von drei anderen Teilnehmerm des Swaps, an die Du je eine schickst, dafür bekommst du dann von wieder drei anderen Teilnehmern jeweils 1 CD, die diese mit Winterabend-Musik drauf bespielten. Die genauen Regeln und die Anmeldung zum Swap über oberen Link. (Im Moment scheint die Anmeldung nicht zu funktionieren, soll aber im Laufe des Tages)

Also Machtdosler, machet da mit. Ich werde nämlich auch.

Redondo Beat Club

Vor zirka zwei Jahren hat mich ein Kerl namens Doktor Kroko aus Dresden auf eine Seven-Inch aufmerksam gemacht, die mit knapp 500 Kopien etwa 500 Leuten knapp sieben Minuten Spaß in’s Wohnzimmer brachte. Dreieinhalb davon wurden schnell zu sieben u.m., da Ohrwurmartiges auf Seite Eins lässig die erste Runde überstand und dir einen Tritt in den Arsch verpasste. Vom Rillenfieber gepackt, war klar, dass hier eine Party-Single Mittelhessen über kurz oder lang in Verzückung versetzen wird. Redondo Beats „Into the Groove“ gilt unter eingefleischten Kennern drei Jahre danach als Swinging Manifesto der metromanen Disco-Community Frankfurts.
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10 Jahre Thrill Jockey

Als ich vom Zehnjährigen des Labels erfahren habe, war mein Entschluss schnell gefasst, dem Ereignis eine ganze Sendung zu widmen. Schließlich hat mich Tortoise Anfang der 90er davor bewahrt, den Kopf in den Sand zu stecken angesichts des jämmerlichen Sellouts von Grunge. Meine jugendliche Radikalität hat ihr Übriges dazu beigetragen, die Situation als verheerend zu bezeichnen. Thrill Jockey hat mit seinen Releases auf radikale Weise das Tor in eine bessere Zukunft aufgestoßen, der Einfluss ist noch heute überall hörbar. Umso erschreckender finde ich es, dass man derzeit vergebens sein Glück zu teilen versucht. Kaum eine Gazette, die sich dem Thema annimmt. Schande!
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The Remote Viewer — Here I Go Again On My Own

Andrew Johnson und Craig Tattersall alias THE REMOTE VIEWER waren bis Mitte der 90er noch in der famosen Indierockband HOOD tätig, die ähnlich wie THE NOTWIST Elemente des Gitarrenrock/Pops mit elektronischer Musik verbinden — mit der Betonung auf Gitarren basierenden Songs. Craig u. Andrew allerdings tendierten mehr in die elektronische Richtung, verließen HOOD, um ihr erstes gemeinsames Soloprojekt FAMOUS BOYFRIEND zu gründen. Das erste 1996 veröffentlichte unbetitelte Album stand noch ganz im Zeichen des 80er-Elektronikpops mit Gesang u. richtigen Songs, also genau der Musik, die momentan ihre Renaissance in den unterschiedlichsten Konstellationen erlebt.
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A Touch of Class

bietet lustige Mp3’s in netter Präsentation, nämlich mit „Zyklopenwalkman“ und -tape (gHack, über den der Link auch herkommt)

Sendung vom 25.09.2002

Die Machtdose schwelgt im musikalischem Steinbruch der letzten Jahrzehnte — was sonst ein Gemeinplatz, ist für die heutige Sendung Programm. Musik aus unterschiedlichsten Bereichen, Kontinenten und Intentionen, veredelt, verändert, mal feingetunt, mal Komplettumbau …
Geistige Urheberschaft gehören Künstlern und Gruppen wie

Gaetano Veloso, Adam Ant, The La’s, Slowdive, Curtis Mayfield, Jimi Hendrix, Susan Vega, Tim Buckley, The Cure, Plastic Bertrand, Blondie, Isaac Hayes, Fleetwood Mac, Beach Boys, Sisters Of Mercy, Queen, Georg Kreisler, Carl Wilson, Antonio Robim, The Beatles, The Rolling Stones

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