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Panorama

Toe Rag Studio

Das Toe Rag Studio gehört einfach zu den feinsten Aufnahmestudios der Welt. Vor allem sympathisch, dass auf ihrer Seite nirgendwo damit geprotzt wird, wer bereits zu Gast in diesen heiligen Hallen war. Dafür sind andere zuständig. Die waren da, die auch. Und die.

Vieles verschiedenes

Manchmal schlendere ich durch die Welt der Weblogs und finde gar nix, ein ander Mal erschlägt es einen fast, so auch diesmal:

Action Figures

Aufgepasst! Toys for us.


Schlank trotz breiter »Hüfte«!
Nicht, dass es soweit wäre, aber: Hätte ich Kinder, ich wüsste, womit ich sie ausstatten würde. Besonders der dickbäuchige Basecap-Träger hat’s mir angetan (manche wissen vielleicht, warum). Mit Action hat das wenig zu tun. Action-Figuren findet man aber auch, der Link in die Kid Robot Welt zeigt wo.

Rammellzee

Artikel aus der Berliner Zeitung von Markus Schneider: Pssst! Willst du ein L kaufen? über die HipHop, insbesondere Graffitilegende und „Symbolterroristen“ Rammellzee, der mir allerdings bisher völlig unbekannt war, was aber nun gar nichts zu bedeuten hat.

In der Printausgabe gab es auch ein sehenswertes Foto, denn der Mann muss ein begnadeter Peformer sein, weil er da tonnenschwere, selbst gebaute Schrottrobotervollmonturen trägt, so eine Mischung aus japanischem Trashcomic und Gwar!

Zum Glück finden sich die Fotos auch anderswo im Netz: z. B. hier und hier.

Urlaub in Tschernobyl

Ihr Name ist Elena. Sie steht auf dicke Motoren von Kawasaki. Ihr Hobby ist Reisen – mit ihrem Motorad versteht sich. Dem Hasi ist sie irgendwo in Tschernobyl begegnet. Da war der Hasi bereits verstrahlt. Sonst war wohl wenig los. Elena meint, es sei friedlich dort, gut für Biker, »because one can take long rides there on empty roads«. Das wird auch noch eine ganze Weile so ruhig bleiben: »Radiation will stay in the Chernobyl area for the next 48.000 years, but humans may begin repopulating the area in about 600 years.« Die Zeit heilt alle Wunden.


Osterhasi in Chernobyl

Life ends with boring music

In der April-Ausgabe der Intro wird das Scheitern des größten deutschen Vertriebs für unabhängige Musik noch einmal in seiner ganzen Tragik dargestellt. Julian Weber erläutert in seinem Artikel EFA – Abschied von gestern die undurchsichtigen Zusammenhänge zwischen Label und Vertrieb. Mit Grauen muss man feststellen, was für ein großes Loch in die deutsche Musiklandschaft geschlagen wurde. Ist Indie jetzt am Endie? Zumindest zieht die Krise jetzt auch dort ihre Kreise, wo’s weh tut. Die Auswirkungen dieses Bankrotts werden erst in vielen Jahren zu spüren sein. Bis dahin heißt’s, die guten Platten zu bunkern. Ihre Homepage ist bereits dicht.

Die Kurzgeschichte des Vertriebs:

EFA (Energie Für Alle) war 1981 im Umfeld der Politrockband Ton Steine Scherben als Zusammenschluss sieben unterschiedlicher Labels, Kleinvertriebe und Privatpersonen gestartet. Das ausdrückliche Gründungsziel, unabhängig hergestellte Musik in die Schallplattenläden zu bringen, wurde mit ungewöhnlichen Methoden verfolgt: Damals war es tatsächlich ein Politikum, wenn beispielsweise der Berliner EFA-Mitarbeiter Werner Schrödl durch die Lande fuhr und Kartons mit Dead-Kennedys-Scheiben aus dem Kofferraum seines Wagens an die Plattenläden vertickte. Im Laufe der Achtziger expandierte die EFA: Mit dem Boom der angloamerikanischen Indies in der zweiten Hälfte der Achtziger ließ sich auch hierzulande gut arbeiten. Labels wie SST, Touch&Go, Alternative Tentacles und Sub Pop wurden von der EFA erfolgreich vertrieben. In den Neunzigern setzte die EFA vor allem auf den Boom mit elektronischer Musik. (Julian Weber)

An dieser Stelle sei noch mal an das Buch Popvisionen erinnert, in dem u.a. die wenig nachvollziehbare Abhängigkeit zwischen Vertrieb und Label beschrieben wird.

Urban Freeflow

Die wahren Streetfighter brauchen keine Hilfsmittel wie Skateboard oder ähnliches Gedöns. Beim UrbanFreeFlow nimmst Du einfach deine Beine in die Hand, rennst in die Einkaufszone und da die Wände hoch oder machst halt irgendwie anders den Dicken.