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November 2002

Sendung vom 06.11.2002

1. THE BOOKS – Enjoy your worries
2. THE BOOKS – Read, eat, sleep (beide vom Album »Thought For Food«, Tomlab/D’02; Hausmusik-Vertrieb)
3. ASA-CHANG & JUNRAY- Hana
4. ASA-CHANG & JUNRAY- Nigatsu
5. ASA-CHANG & JUNRAY- Goo-Gung-Gung (alle drei vom Album »Jun Ray Song Chang«, Leaf Records/UK’02; Hausmusik)
6. DREKKA – Mary Gold 1 (live)
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Jump Cut

Bei Jump Cut unterzieht knoerer seine Plattensammlung einer kritischen Durchsichtung.

Und ich müsste hier endlich mal auch mit Plattenkritiken rüberwachsen, ich weiß. Sorry dafür.

Sendung vom 13.11.2002

Mit der musikalischen Sozialisation ist das so eine Sache — egal, was man in jungen Jahren hörte, prägend war diese Zeit. Da veränderst du dich grundlegend, suchst und findest neue Horizonte, eine gewisse Affinität bleibt bestehen. Manchmal auch mehr. Manchmal auch ein Album.
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Jessica Bailiff live

Einer dieser seltenen Momente ist eingetroffen: Machtdose und Band treffen aufeinander, Band hat Glampfenkoffer dabei, ist Unplugged erprobt und zetert nicht mit sich und der Umwelt sondern haut beherzt in die Saiten und die Welt da draußen kann zuhören. Wow! Nicht das hier ein falscher Eindruck entsteht, aber beherzt meint lediglich mit Lust und Laune. Die Musik von Jessica Bailiff, Drekka und Rivulets orientiert sich nämlich an den Worten Gebrochenheit, Sehnsucht und Atmosphäre und wird gemeinhin in der Kategorie Experimental Folk einsortiert. Dementsprechend ging’s in der Machtdose auch zu, was die folgende Playlist beweist:

Sendung vom 14.11.2002 – Thema: Diktat der Unangepassten – Experimental Folk
01. Jessica Bailiff – Mary (Kranky)
02. Rivulets – Past life (Chair Kickers Union)
03. Jessica Bailiff + Rivulets – In dream (live in Radio X)
04. Drekka – Mary Gold (live at VPRO)
05. Drekka – No one knows your dog’s name (live in Radio X)
06. Jessica Bailiff – Swallowed (Kranky)
07. Guitar – Sunkissed (Morr Music)
08. Dictaphone – Dictaphone (City Centre Offices)
09. Dictaphone – Disconnected (City Centre Offices)
10. Giardini de Mirಠ– Pearl Habour [Opiate Version] (2.nd rec.)
11. Hellfire – Kuscheln [Loopspool Rmx] (Kollaps)
12. The Libertines – Vertigo (Rough Trade)
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Fünf Jahre Radio X

Vor fünf Jahren ging Radio X erstmals auf Sendung. Fünf lange Jahre schon schönt dieser Sender die Rundfunkwellen unseres Landes. Mit dem Livestream gibt’s zudem die Möglichkeit, Grönländern, Neufundländer und, sagen wir mal, den Irakis gepflegte Beats und schräge Songs zuzuschicken. Genau darum geht’s nämlich in erster Linie bei Radio X: Schöngeist, Sinnenlust und Underground-Attitüde sorgen auf recht unkonventionelle Art für die richtige Alternative im Wellenzirkus. Am Freitag nun gibt’s die große Sause. Auf drei Floors treffen all jene zusammen, die dem Sender auf Jahr und Tag die Treue gehalten haben. Die lokale Presse hält sich wie gewohnt zurück. Zu groß ist der (subtile) Grabenkampf zwischen den Printmedien und dem Hörfunk. Einen Artikel zum Thema findet ihr im Fritz. Die ein oder andere Tageszeitung wird sich den Feierlichkeiten sicherlich noch anschließen und die Macher des Kanals mit ein paar schönen Artikeln belohnen (hoffentlich). Ablauf und Line-Up der Party findet ihr auf der Homepage von Radio X.
X wie raus und nix wie hin, Leute!

Boesland präsentiert: JESSICA BAILIFF, DREKKA, RIVULETS

Dreimal Wasteland-Musik aus den USA. J.BAILIFF u. RIVULETS stammen aus dem Umfeld der allseits geschätzten Slowpop-Band LOW. Beide haben mit LOW zusammen ihre Alben aufgenommen, RIVULETS erscheint sogar auf dem LOW eigenen Chair Kickers’Music Label, BALIFF veröffentlichte bisher 2 Alben auf dem renommierten Chicagoer KRANKY Label.
Bei beiden meist getragenes Songwriting (oh wunder!), RIVULETS erzeugt Nick Drake ähnliche Stimmungen; BAILIFF lässt dabei ihre E-Gitarre im My Bloody Valentine-Stil erklingen (Stadlhober von GARY ist Fan!). DREKKA hingegen macht splinigen Homerecorder-LoFi-Pop u. erinnert dabei an die frühen SEBADOH als auch an THIS HEAT, CURRENT 93. Dreimal aussergewöhnlich tolle Musik fernab der Hypemaschinerie.
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Sendung vom 30.10.2002

Feiner Nieselregen liegt in der Luft und dutzende Grautöne sind die bestimmende Farbe des Himmels. Wenn also im Herbst die Tage kürzer werden, die Natur uns ein ‚Bonjour Tristesse‘ entgegenruft, nicht laut, eher verhalten und in sich gekehrt, dann ist dies die Stunde der Melancholie. Musikalisch umgesetzt und mit Leben erfüllt von unten aufgeführten Künstlern. Manchmal pathetisch, oft zurückgenommen, still und leise — die Sendung gemäß der Jahreszeit. Enjoy.
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