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Oktober 2003

FinestNoise — Promotion gepaart mit Idealismus

FinestNoise, und hier in erster Hinsicht ihr Betreiber Carsten ‚Keule‘ Collenbusch promoten junge, noch gänzlich unbekannte Lokalbands aus Deutschland, aber auch dem angrenzenden Ausland. Tendenziell und mit Hingabe dem kraftvollen Rock verschrieben (und ob man das jetzt Independent, Alternativ, Stoner-Rock oder sonst wie betitelt, ist nicht nur von den jeweiligen Gruppen abhängig, sondern in letzter Konsequenz auch ziemlich egal), agiert FinestNoise im Haifischbecken Musikbusiness.
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King Khan & his Shrines live im Nachtleben

Ihr werdet doch wohl hoffentlich alle mitbekommen haben, dass King Khan und seine Shrines eine dicke Tour angeleiert haben? Heute gastiert der Maharaja of Soul im Nachtleben in Frankfurt – »King Khan is only 25 years old and describes himself as the Mohamed Ali of Rhythm’n’Blues. Born in Montreal, Canada, he grew up in North America to the sounds of S c r e a m i n ‚ Jay Hawkins, Bo Diddley, Salomon Burke, James Brown and Curtis Mayfield. After touring the US and Canada extensively with various projects, he gets recognition with the Spaceshits (produced by Andy G of the Devil Dogs and Candy Del Mar of The Cramps) before vanishing into air…
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Schicky Tapes

tapes sind modern. leider sind diese neuesten errungenschaften der industrie bisher nur einer kleinen elite zugänglich gemacht worden. ein demokratisierungsprozess steht noch aus. was kann man tun?
schicky tapes stellt schicky tapes plus subprodukte diverser sublabels wie z.B korrekt tapes ins netz. Bei jedem Produkt ist eine Kontaktadresse im Spiel: Über diese tritt man mit dem Produzenten in Kontakt. Leider ist nichts aber auch gar nichts bei schicky tapes käuflich. Man kann ausschliesslich tauschen – was, das bleibt den jeweils dealenden überlassen. Es ist aber im Sinne von schicky tapes das vor allem selbstproduzierte Produkte getauscht werden. Also nicht: Zahnbürste gegen schicky tapes, sondern am besten schicky tapes gegen proto-schicky tapes.

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Sin Ropas (Chicago/USA) live im Dreikönigskeller

Neben Califone der andere Ableger der Indierock-Pioniere Red Red Meat u. ähnlich wie Califone zerlegen sie herkömmliche Songstrukturen u. setzen sie neu zusammen. Wo Califone auf Country-, Folk- u. Songwriting-Elemente zurückgreifen, sind Sin Ropas stärker im Rock zuhause. Dabei entstehen große dynamik- u. melodiereiche Songs, die sich im Ohr festsetzen. Wer ihr Konzert vor 2 Jahren im DKK erlebt hat, wird aufgrund SIN ROPAS‘ Live-Qualitäten sowieso wieder kommen. Nebenbei sind Tim Hurley u. Dani Iosello noch mit die sympathischsten Musiker, die ich bisher kennen gelernt habe. File under Sad Robot Reords

»Diese Musik hat sich durch die Wüste geschleppt, Sümpfe und endlose Orangenplantagen durchquert. Sie hat sich durch trügerisch träge Flüsse gewagt und Meere überquert, um ihr Herz in einem Sack aus Knochen und Haut auf einen Schoß zu legen… Und trotz aller Gitarrenspuren ist „Trickboxes on the pony line“ keine Gitarrenplatte. Die Instrumente haben alle ihre eigenen Stimmen, die sich in einem großen Puzzle zusammenfinden und Songs ergeben, die ein warmes Bad sind, ein nächtlicher Blick über die Nachbardächer zu den Sternen, die Dachziegeln im Rücken, ein nachdenkliches Blinzeln in die Mittagssonne, der Geruch von frisch gemähtem Gras und die Gewißheit des nächsten Schnees.« (Herwig Timm, Hayfever 04/2003)

So.05.10.03 Sin Ropas (Chicago/USA) live im Dreikönigskeller, Einlass 20.30