Film
Kurzfilmnacht auf 603qm
Kommenden Freitag gibt’s auf 603qm wieder eine Kurzfilmnacht. Zu sehen sind die Kurzfilmhighlights der letzten zwei Jahre, Filme, die im Rhein-Main-Gebiet entstanden sind oder deren Macher aus der Gegend kommen oder kamen; kurzum: ein kommentierter Abend über die Filmszene Rhein Main. Für das Programm bin ich verantwortlich. Zukurzgekommene und andere Opfergruppen bitte schriftlich beschweren. Das Programm des Abends in Auszügen…
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Man kann sich ja ungefähr vorstellen, wieviel Tonnen Filmmaterial jährlich verdreht werden, seit es die handlichen und für jedermann kapierbaren Videokameras gibt. Vieles davon landet wahrscheinlich sofort im Keller, bleibt aber immer noch genug, um alle 0,04 Sekunden einen Film ins Netz zu stellen, z.B. im You Tube, dem größten Amateurchannel der Welt. Aber ich sag’s gleich: viel Schrott dabei.
for relaxing time
Heute im Park Hyatt Tokyo gewesen. Von halb zwölf bis zwölf. Ein wunderbarer Platz zum resümieren. Im 52. Stockwerk Platz genommen, am Ende des Korridors, in der New York Bar. Ein ganz kleiner Vogel ist man da oben. Unter ihm die Milchstrasse. Dazwischen rote, blinkende Tupfer. Darüber ganz lange nichts. Im Spiegel die Bar. Eine bemerkenswerte Ruhe, die dich dort ergreift. Die andere Hälfte der Zeit sitzt du da und weißt auch nicht so genau. Ein Wechselbad.
Tracks
Kennt jeder, ja, mag jeder: Tracks. Nur schauen will’s niemand. Und genau da fangen die Probleme an. Für was, fragt sich der engagierte Kulturredakteur, reißt man sich eigentlich Woche für Woche den Arsch auf? Zur Erinnerung: »Tracks« läuft immer donnerstags um 23.30 Uhr auf Arte. Und: Tracks ist gut! Besser als alles, was wir im Musikfernsehen je zu Gesicht bekommen werden.
Mixtape aus Istanbul
Vor einem Monat war der Regisseur Fatih Akin noch Mitglied der Jury bei den Filmfestspielen von Cannes. Jetzt startet sein eigener Streifen in den Kinos, diesmal kein Spielfilm a la »Gegen die Wand«, sondern eine musikalische Liebeserklärung an die brodelnde Stadt Istanbul. Und wie der Name Crossing the Bridge schon andeutet, geht’s um Brückenschläge, aber auch um die Verbindung zwischen Ost und West, zwischen Asien und Europa. Stefan Müller stellt den Film in der Machtdose am Donnerstag, 16. Juni vor. Ausserdem gibts Musik aus Kuba vom Madeira Limpia aus dem Soundtrack von Paraiso.
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We jam econo
Als ich im Internet laufen lernte, war Raymond Pettibon einer derjenigen wenigen, die ich auf ihrer Homepage gezielt aufsuchen wollte. Quasi das perfekte Google-Training für angehende Netzportalisten, die eigentlich keine Ahnung haben, wohin mit sich im Netz. Es sollte sich alsbald herausstellen, dass Pettibon gar keine Homepage besitzt — bis heute. Folglich purzelt man von einer Galerieseite zur nächsten, um festzustellen, dass seine Malerei zurzeit ziemlich angesagt ist. Komme nur drauf, da der Minutemen-Dokumentarfilm »We jam econo — The story of the Minutmen« vor kurzem Premiere hatte und Pettibon so etwas wie der Haus- und Hofmaler der Band war (Bild links zum Vergrößern anklicken). Ich gehe mal davon aus, dass der Film hierzulande so schnell nicht zu sehen sein wird. Für wen auch?