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Politik

Ich habe also bin ich

Die Werte-Debatte des bürgerlichen Lagers über Macht und Gier im Finanzmarkt-Milieu, die der englische Journalist Charles Moore vor einigen Wochen entzündet hat, hat hohe Wellen geschlagen. Das Thema ist auf Länderreise. Logischerweise und doch irgendwie überraschend hat sich in Deutschland vor zwei Wochen die F.A.Z. damit beschäftigt. Unter dem Titel »Ich beginne zu glauben, dass die Linke recht hat« [Link entfernt wg. LSR] hat Frank Schirrmacher, Mitherausgeber des Blattes, darauf aufmerksam gemacht, dass die Reichen, die ja immer noch täglich immer reicher werden, das konservative Lager langsam vor erhebliche moralische Probleme stellt:

[Zitat entfernt wg LSR – Edit roland]

Schirrmacher schreibt weiter – mit Bezug auf Moore -, dass die bürgerliche Politik in Zeiten der anhaltenden Systemkrise nicht nur falsch ist, sondern »dass die Annahmen ihrer größten Gegner richtig sind«.

[Zitat entfernt wg LSR – Edit roland]

Google+ vs. Facebook

Innerhalb kürzester Zeit haben sich rund 10 Millionen Nutzer bei Google+ angemeldet. Zwar bleibt Facebook mit rund 750 Millionen Nutzern unangefochten an der Spitze, eine Trendwende ist trotzdem eingeleitet. ZEIT-ONLINE hat in einen Beitrag die beiden Netzwerke in Hinblick auf den Datenschutz und Privatsphäre verglichen: Google+ vs. Facebook.

Soziale Netzwerke und Privatsphäre schließen sich aus. Facebook und Google+ versuchen, dem Nutzer etwas Kontrolle über seine Daten zu geben. Ein Vergleich der Einstellungen

YouTube against Gema

Die deutsche Verwertungsgesellschaft GEMA hat die Verhandlungen mit der Google-Tochter YouTube an die Wand gefahren. Wer sich dort gerne Musikvideos anschaut, und das sind laut Statistik nicht gerade wenige, wird derzeit häufig mit folgender Mitteilung konfrontiert: »Leider ist dieses Video in Deutschland nicht verfügbar, da es Musik enthalten könnte, für die die GEMA die erforderlichen Musikrechte nicht eingeräumt hat«. Zahlreiche Musikvideos werden deshalb wohl niemals auf YouTube zu sehen sein. Und das acht Jahre nach Web 2.0 und völlig veränderten Sehgewohnheiten. Viel planloser kann man gar nicht an den Bedürfnissen vorbeidenken. Auf der Seite des Nachrichtensenders n-tv heißt es:

Der Youtube-Betreiber Google sieht nach einer Klage der deutschen Verwertungsgesellschaft Gema die Grundlage für weitere Gespräche entzogen. Eine Lösung könne es »nur am Verhandlungstisch und ohne juristische Verfahren« geben, erklärte Sprecher Kay Oberbeck. Auf absehbare Zeit werde es daher keine Einigung geben. Das Unternehmen erhöht außerdem den öffentlichen Druck, indem es seit einigen Tagen bei bestimmten blockierten Videos ausdrücklich darauf hinweist, dass dies auf Veranlassung der Gema geschehe.

In dem Artikel Plattenlabels kritisieren GEMA wegen YouTube-Blockade auf heise online heißt es weiter:

Sony-Chef Berger sieht die GEMA generell als Bremsklotz bei der Entwicklung neuer Geschäftskonzepte: »Deutschland ist im digitalen Musikmarkt ein Entwicklungsland.«

Ban on dancing

Curious things happen these days in Frankfurt, Germany. Based on a law of 1971, it is forbidden to dance in hessia on public holidays like Good Friday, Ascension Day or Whit Monday. Failure to comply is a crime, punishable by withdrawal of the licence for club owners. In the last decades justice was not really rigorous in its interpretation. This status has changed drastically. The head of the Public Order Office in Frankfurt, Volker Stein (FDP), instructed a tougher stance on this law. With consequences. In the future it is not only on paper forbidden to dance on these days and police has already reacted with stricter controls. You can imagine what people here in Frankfurt think about this highly restrictive and bureaucratic advances. Some activists decided to collect signatures for a petition, which is ending soon. Further information can be found in an article of the Frankfurter Rundschau.