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Termine

cantare, contendere, superare – der FC 45

Ihr seht hier die Fußballplatte »Fussball ist unser Leben« aus dem Jahr 1973. Die Single »Auf der ganzen Welt sind wir zu Haus« hatte sogar Erfolg: Acht Wochen hielt sich diese 7″ in den deutschen Charts, Platz 27 war die höchste Chartsnotierung, und das, obwohl der Song von niemand Geringerem als der deutschen Nationalmannschaft unter Komponist White eingesungen wurde. Informationen dieser Art bekommt man auf der Website des FC 45. Der Konzertagent Michael Schäumer und sein Kompagnon, der Radioredakteur Trevor Wilson, haben die härteste Arbeit, die die Beschäftigung mit abgründiger Musik überhaupt mit sich bringen kann, scheinbar gesund und munter überstanden. Denn: Fußballplatten gibt es en masse, sie alle zu hören birgt Risiken, die für niemanden absehbar sind. Oder wie hat es Christoph Braun von der Spex treffend umschrieben: »Die FC45-Seite sammelt alle je in Deutschland auf Tonträger gebannten Fußballlieder. Das bedeutet, Wilson und Schäumer beschäftigen sich in ihrer Freizeit fast nur noch mit TRASH.« Vereinshymnen, Fangesänge und singende Kicker — jede erdenkliche Tonspur, die auf Fußball und seine Kultur schließen ließe, findet in den Annalen der Netz-Mediathekare ihre Berücksichtigung. Weit über 1000 Platten haben die Herren bis jetzt zusammengetragen. Die Aeronauten dürfen ebenso wenig fehlen wie Gotthilf Fischer & die Fischer Chöre oder Helmut aus Mallorca feat. JoJos. Als »bedeutendes« Kulturgut für eine interessierte Öffentlichkeit seit 2003 im Netz einsehbar, gehen die Initiatoren nun in die nächste Runde: Vom 12.Juni – 04.Juli ist die Sammlung im ehemaligen Reichelt Supermarkt in Berlin zu sehen. Parallel dazu läuft die EM.
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Mixabend für Kassetten

Die Abteilung für Musikerziehung im GOTO: happy tape – Mixabend für Kassetten, Kassettenabspielgeräte und Interaktion – Audiotapes dürfen mitgebracht werden! Gastgeber: Lasse-Marc Riek.

Mittwoch – 26.05.2004 – 21.00 Uhr – GOTO GalerieBar für japanische POP-Kultur – Weserstrasse 14 – Frankfurt

AU – Open Air

Kann man gar nicht früh genug drauf hinweisen: Das Au-Besetzerfest geht in die 21. Runde. Das diesjährige Programm ist gut wie nie. Zugesagt haben Mad Sin, Leatherface, Oma Hans, Balzac und die Copy Cats. Mehr Infos demnächst im Untergrund.

Samstag, 05.06.04 – Au-Besetzerfest – In der Au 14-16 – Frankfurt –

XIU XIU – Leidkultur mit Sinn

Xiu Xiu stellt erstmals sein Oeuvre in Europa vor. Offenbach am Meer präsentiert in der Moschæe das Live-Konzert von Xiu Xiu (gesprochen: shoe shoe). »Wie bei allen wahrhaft wichtigen Bands ist es nahezu unmöglich, sich sinnvoll auf das vorzubereiten, was diese Musik wirklich ist. Es ist wirklich so, du kannst sie für das mutigste und emotionalste Kunstwerk des Jahres halten und du kannst vor so viel Emotionalität zurückschrecken und es albern finden. Dir kann es schrecklich gehen und sie spricht von diesem Leid, oder dir geht es super und sie lacht mit dir über dein Selbstmitleid« (Jan Niklas Jansen). Welcher Typ du bist, verrät dir die Homepage von Tomlab. Dort findet ihr drei MPathie3 Excerpts (praktisch so etwas wie ein Psycho-Test für Gefühlsdusel). Ein Versprechen kann ich jetzt schon geben: Xiu Xiu steht für Eigenart. Dieser Abend wird es sicher auch.
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Roxi Reopening Party

»roxi rockt weiter wiedereröffnung«


Promis auf der Roxi-Ranch
05.05.04 – 22 Uhr – Roxi – Mainstrasse/Schlossstrasse in Offenbach – Musikanten: Lenni & Jonas

goEast – Festival des mittel- und osteuropäischen Films

Das goEast geht in die vierte Runde. Wie jedes Jahr widmet sich das Filmfestival sieben Tage lang dem mittel- und osteuropäischen Film. »Von Mittwoch, den 21. April bis Dienstag, den 27. April 2004 besteht Gelegenheit zu einmaligen Kinoerlebnissen, zum Dialog über die Filme und zur Verständigung über die Themen, die unsere östlichen Nachbarn beschäftigen«, so die Ankündigung. Neben dem offiziellen Wettbewerb gibt es auch dieses Jahr wieder ein Hochschulprogramm, das am Do., 22.04.04 im Rahmen des Hochschulwettbewerbs I Dokumentar- und Experimentalfilme zeigt. Mit im Rennen: »Ball of Fame«. Carsten Fillinger fasst die Geschehnisse des Films wie folgt zusammen: »BALL OF FAME – Jedem seine eigene Upper Class«

Die Reizschwellen im Jahr 2004 sind gestiegen. Kommerzielle Medien schaffen einen täglich neuen Fundus aus Geschmacklosigkeiten, Tabubrüchen und Privatismen, die unsere Wahrnehmung längst vom Alltäglichen auf das Außergewöhnliche gelenkt haben. Der Superlativ zählt, das Perverse, der Freak. Wer in unserer Welt mag sich da für den kollektiv als vorsintflutlich und kurstädtisch abgeurteilten Sport des Minigolf begeistern?

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